Konstruktion und Fertigung erfordert ein spezielles Know-how

Die Konstruktion und Fertigung von Offroad-Wohnmobilen erfordert ein spezielles Know-how in vielen verschiedenen Bereichen. Die erste Herausforderung ist die Konstruktion eines Fahrzeuges, dass sowohl für den Straßenverkehr wie auch für schwieriges Gelände geeignet ist. Das betrifft die Fahrzeugkabine ebenso wie das Fahrgestell, den Antriebsstrang und natürlich auch die Wohnkabine. Sämtliche zusätzlich verbaute Technik und notwendige Features müssen ebenfalls diese Bedingungen erfüllen. Neben den unterschiedlichen Anforderungen an das Terrain, muss ein Offroad-Wohnmobil auch allen klimatischen Bedingungen rund um den Globus standhalten. Nicht umsonst wird auch oftmals von einem Expeditionsmobil gesprochen. Abenteuer warten sowohl in Regionen mit großer Hitze, aber auch mit klirrender Kälte. Hohe Luftfeuchtigkeit, Stürme und Niederschläge, Sand, Staub, Schnee oder Eis, dürfen das Mobil in seiner Nutzung nicht einschränken oder gefährden. Der LQ4-Truck kann allen Bedingungen standhalten und es gibt kein „Entweder oder“, denn bei echten Abenteuern und Entdeckungen kommt oftmals alles zusammen.

Darüber hinaus sind Netzwerkkompetenzen, Projektmanagement und effiziente Fertigungspraktiken entscheidend für den optimalen Bau von Offroad-Wohnmobilen. Feste Partnerschaften und gemeinsame Entwicklungen mit Lieferanten, regelmäßiger Austausch mit der Branche und der Kundschaft sowie die aufmerksame Beobachtung von Trends und Reisevorlieben, sind wichtige Bestandteile einer erfolgreichen Marktetablierung.

Fahrzeugtechnik

Nun muss nicht ständig das Rad neu erfunden werden. Etablierte LKW-Hersteller bieten hervorragende Fahrgestelle, die sich bestens zum weiteren Ausbau eignen. Robuste und leistungsstarke Motoren, eine erprobte Allradtechnik, bestens abstimmte Brems- und Sicherheitssysteme bilden eine optimale Ausgangsbasis eines Offroad-Mobils. Nicht zu vergessen die immer bessere Ausstattung einer Fahrerkabine mit allen möglichen Fahr- und Sicherheitsassistenzsystemen, technischen Features für einfaches Handling und bestem Komfort für langes und angenehmes Reisen.

Natürlich sollten Grundkenntnisse in Mechanik und Fahrzeugbau vorhanden sein. Schon allein, um auch kleinere Mängel selbst beheben zu können und vor allem um zu verstehen, wie alle Bauteile miteinander zusammen wirken und aufeinander abgestimmt sind. Dazu gehören unter anderem die Bereiche Antriebsstrang, Federung, Bremsen und Radaufhängung. Gerade diese Bereich sind von immenser Bedeutung, da die Offroad-Fahrzeuge robust und geländegängig sein müssen.

Karosseriebau 

Kenntnisse im Karosseriebau sind wichtig, um eine robuste Struktur zu gewährleisten, die den Belastungen des Offroad-Fahrens standhält. Das trifft vor allem auf den Bau der Wohnkabine zu. Die Konstruktion und Fertigung eines speziellen Rahmens sind von größter Bedeutung, da eine Offroad-Wohnkabine anderen Bedingungen ausgesetzt ist wie bei einem herkömmlichen Wohnmobil. Verwindungen und Torsionen müssen ebenso bewältigt werden, wie die unterschiedlichen klimatischen Anforderungen und Bedingungen. Das Fahrgestell muss ebenfalls den Offroad-Aktivitäten angepasst werden. Spezielle Verbindungen zwischen Fahrgestell und  Wohnkabine sind notwendig. Genauso wie verstärkte Halte- und Dämpfungssysteme, damit auch im schwersten Gelände alle Komponenten schadlos bleiben.

Das Wissen über geeignete Materialien ist dabei von grundlegender Bedeutung. Zum einen, da das Gewicht, die Haltbarkeit und die Widerstandsfähigkeit der Materialien die Performance und die Lebensdauer des Wohnmobils maßgeblich beeinflussen. Zum anderen, da auch unterschiedlichste Materialien gut miteinander korrespondieren und zusammenarbeiten müssen. Hierbei ist es notwendig zu wissen, wie unterschiedliche Materialien miteinander verbunden werden können, ohne das ihre Funktionalität darunter leidet.

 

Innenraumgestaltung und -einrichtung

Der Nutzungsbereich einer Wohnkabine ist limitiert. Zwar gibt es unterschiedliche Kabinengrößen, aber die Nutzfläche muss optimal gestaltet sein. Die bestmögliche Nutzung des verfügbaren Platzes darf dennoch nicht nur praktischen Aspekten unterliegen. Ein hoher Komfort und eine Wohlfühlatmosphäre ist ebenfalls notwendig. Schließlich sind die Offroad-Wohnmobile für eine lange Reisedauer konzipiert.

Die Expeditionsmobile von LQ4 haben einen Ausstattungsstandard, der mit den häuslichen Gegebenheiten vergleichbar ist. Oftmals nicht in der Größe, aber zumindest in der Funktionalität. Systeme wie Kühlung und Heizung, Stromversorgung, fließendes Wasser und Kommunikation, sind allesamt vorhanden. Neben der Installation der Beleuchtung, der technischen Ausstattung von Küche und Bad, gehört auch die Installation einer PV-Anlage zu den Herausforderungen im Bereich Elektrotechnik. Zur Installation dieser Systeme sind Kenntnisse in der Elektrotechnik, aber auch im Bereich Sanitärtechnik unabdingbar.

Für den Einbau von Badezimmer, Küche und Wasserversorgungssystemen sind speziell Fertigkeiten in der Sanitärtechnik gefragt. Ein undichter Abfluss oder tropfender Wasserhahn sind unterwegs ebenso lästig wie zu Hause. Undichte Wasserleitungen führen zu weiteren Schäden, die die gesamte Reise und Expedition in Gefahr bringen.

Um den Bedürfnissen und Vorlieben der Zielgruppe gerecht zu werden, betreibt LQ4 regelmäßig Marktforschung. Die Bedürfnisse und Anforderungen der Nutzer  zu kennen und zu verstehen sind wichtige Indikatoren beim Entwurf und der Konstruktion eines Offroad-Wohnmobils. Dabei sind Funktionalitäten ebenso von Bedeutung wie die Designsprache.

Sicherheit

Auch wenn die Nutzung eines Offroad-Wohnmobils Abenteuer bedeutet, darf sich keine Gefühl der Unsicherheit einstellen. Aktive und passive Sicherheitssysteme nehmen bei LQ4 eine zentrale Rolle ein. Egal ob es Sicherheitsfeatures beim Fahren betrifft oder Systeme, die den Reisenden Sicherheit und Schutz in abgelegenen Gebieten und fremden Terrain bieten. Voraussetzung dafür ist, dass umfassende Kenntnisse über die unterschiedlichen Sicherheitsstandards und -vorschriften bestehen. 

Sicherheit beginnt bei LQ4-Trucks mit dem Einbau von Echtglasfenstern, robusten Türschlössern und widerstandsfähigen Kabinenwänden, die aus mehreren Schichten aufgebaut sind. Ganz nebenbei bietet dieser Kabinenaufbau beste Isolierungsfunktionen bei allen Wetterbedingungen. Letztendlich wird ein LQ4-Mobil so konstruiert, dass ein sicherer Einsatz unter allen Aspekten gewährleistet ist. Dazu gehören selbstverständlich ausgiebige Tests des Expeditionsrucks in allen möglichen Geländevarianten und unter den verschiedensten Bedingungen. Die fortlaufende Gewährleistung der LQ4-Qualitätsstandards wird immer wieder kontrolliert. Weiterentwicklungen und neue Features kommen erst dann zum Einsatz, wenn sie allen Anforderungen entsprechen. 

 

Be the adventure.

 

 

 

Island-Expedition 2024 Teil 4 – Gefangen in den Westfjorden

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Der nächste Morgen war grau und trüb. Leichter Nebel lag über dem Fjord. Nicht toll, aber auch nicht wirklich beängstigend. Der Blick auf die Wetter- und Straßen-App gab uns auch keinen richtigen Aufschluss, wie sich der Tag entwickeln könnte. Weiter Richtung Norden fahren, abwarten oder doch umkehren? Die Zeichen waren nicht eindeutig. Also erstmal Frühstück.

Island-Expedition 2024 Teil 3 – Keine Touristen und kein AdBlue

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Am Strand von Olafsvik genossen wir den Anblick des tiefblauen Ozeans, den schwarzen Strand und die Ruhe. Wir brauchten eine gewisse Zeit, um wieder nervlich auf unser Ausgangsniveau zurück zu kommen. Eigentlich schön hier. Einen Campingplatz gab es auch. Und mit Aufregung war es eigentlich auch genug für heute. Andererseits waren wir noch ein ganzes Stück weit von den Westfjorden entfernt.

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Ein Abenteuer ist immer auch eine von der richtigen Seite aus betrachteten Strapaze.

Trotz sorgfältigster Planung, Information über örtliche Gegebenheiten und Abwägung aller möglichen Eventualitäten, kommen viele Dinge dann doch anders vor Ort als gedacht. Mit großen Vorfreude machten wir uns Mitte März mit der ersten Fähre von Dänemark auf den Weg nach Island. Mit an Bord – die beiden LQ4-Expeditionsmobile RUNNER & BANDO.