Ein Abenteuer ist immer auch eine von der richtigen Seite aus betrachteten Strapaze.
Trotz sorgfältigster Planung, Information über örtliche Gegebenheiten und Abwägung aller möglichen Eventualitäten, kommen viele Dinge dann doch anders vor Ort als gedacht. Mit großen Vorfreude machten wir uns Mitte März mit der ersten Fähre von Dänemark auf den Weg nach Island. Mit an Bord – die beiden LQ4-Expeditionsmobile RUNNER & BANDO.
Überfahrt nach Island
Unsere Anreise nach Dänemark war eigentlich schon das erste kleine Abenteuer. Unterwegs sollten joch einmal die Gastanks befühlt werden. Aber das erwies sich als durchaus kompliziert. Noch in Deutschland schnellten wir fest, dass wir nicht den richtigen Adapter für den Gasanschluss an Bord hatten. Die Adapter der Tankstellen waren allesamt nicht passend. Nachdem wir an nahezu jeder Tankstelle in Deutschland erfolglos gehalten hatten, ruhten unsere Hoffnungen auf Dänemark. Aber auch hier hatten wir keinen Erfolg. Also war der Plan jetzt, auf die Versorgung mit Gasflaschen umzustellen. Gasflaschen gab es. Aber völlig überraschend hatte diese einen andere Anschluss als deutsche Gasflaschen. Ein Adpater? Gibt es. Aber nicht hier und heute. Glücklicherweise hatten wir noch eine volle Gasflasche aus Deutschland an Bord. Und mal schauen, wie sich die Situation auf Island darstellt. Leider war diese nicht schlechter. Gastankstellen gab es gar nicht. Und die dortige Gasflaschen waren nochmal anders als die in Deutschland und Dänemark.
Probleme sind allerdings dafür da, dass sie gelöst werden. Somit fuhren wir in Hirtshals auf die Fähre schon mit der ersten Herausforderung. Die zweite sollte allerdings uns später an Bord warten. Heftiger Sturm begleitete bereits die Verschiffung. Das Island-Abenteuer beginnt, wenn man an Bord des Schiffes fährt. Nach dem Verlassen der Küstenregion verstärkten sich die Wellenbewegungen und Probleme. Den doch schon relativ starken Seegang steckten nicht alle Expeditionsteilnehmer gleich gut weg. Das Budget für Essen und Trinken an Bord wurde daher nicht so hart strapaziert und es wurde viel Zeit auf der Kabine verbracht. Nach dem Passieren der schottischen Nordküste wurde die Situation eher schlechter als besser. Denn dann wartete der offene Atlantik auf uns. Linderung gab es nur durch den Landgang auf den der Färöer Inseln am nächsten Morgen. Allerdings hatten wir in den kleinen Gassen von Thorshavn ständig das Gefühl, uns nach wie vor auf dem Schiff zu befinden. Der Landgang bei ungewöhnlich milden Temperaturen war eine willkommene Ablenkung der insgesamt fast dreitägigen Reise mit der Fähre nach Island.
Kamikazedrohne an Bord
Das gute Wetter ermutigte uns dann beim Auslaufen in Richtung Island zu einer waghalsigen Aktion. Im Hafen liegend hatten wir einen Probeflug mit unserer Drohne absolviert, der problemlos verlaufen war. Somit reifte die Idee, das Auslaufen des Schiffes mit der Drohne zu filmen. Da die Drohne aber nur eine gewisse Geschwindigkeit schafft, musste gesichert sein, dass sie schneller als der Gegenwind die Fähre zusammengerechnet fliegen kann. Da wir nicht genau wussten, wie schnell das Schiff fahren würde und wie Stark der Wind blies, wurde die Idee wieder verworfen. Wir sahen schon vor unsere geistigen Auge, wie die Drohne darum kämpfen musste an Bord zurückzukehren und letztendlich erschöpft im Meer landete und versank. Die Vernunft hielt allerdings nur bis zur Fahrt durch windstillen Fjord. Die Landschaft war atemberaubend und die Bedingungen schienen uns nun doch bestens geeignet, die Drohne einmal um die Fähre kreisen zu lassen. Also schnell an Deck und in der nähe des Hubschrauberplatzes den Start- und Landeplatz der Drohne hergerichtet. Die Drohne stieg langsam im Automatikmodus auf. Noch bevor wir die Kontrolle übernehmen konnte, stürzte sich die Drohne mit einer rasend schnellen seitlichen Bewegung in Bordreling. Bevor wir überhaupt realisiert hatten was da gerade geschehen war, lag diese zerborsten vor unseren Füßen. Es war, als wenn die Drohne selbst beschlossen hatte, sich mit diesem Kamikazeflug aus dem Spiel zu nehmen. Wir waren völlig perplex. Schon allein, weil wir eher damit gerechnet hätten, dass beim Flug über dem Wasser als beim Startversuch an Bord etwas schiefgehen könnte. Der Drohnenpilot hatte gar nicht richtig mitbekommen, was passiert war. Ich stand nur schockiert neben dem Scherbenhaufen.
Eine logische Erklärung für den Selbstabsturz fiel uns erstmal nicht ein. Nach dem Zusammenräumen der Trümmer war uns klar, wir brauchen eine neue Drohne. Wir hatten schon unzähliger Bilder, Szenen und Einstellungen im Kopf, die wir mit der Drohne und den Fahrzeugen auf Island produzieren wollten. Unsere erste Vermutung, dass das Schiffsradar eventuell zur Störung der Funkverbindung geführt hatte, sollte sich dann später auch durch unsere Recherchen im Internet bestätigen. Die Drohne erhielt wohl zu viele widersprüchliche Signale und Informationen, die dann zu diesem Sturzflug führten. Vielleicht wäre auch die Tatsache, dass niemand anders eine Drohne aufsteigen ließ, Indiz genug gewesen.
Nachdem wir diesen Schock dann verarbeitet hatten, mussten wir natürlich uns der Problemlösung stellen. Eine Recherche im Internet ergab, dass wir in Reykjavik einen entsprechenden Store finden würden, in dem wir eine neue Drohne erwerben konnten. Eine andere Möglichkeit aufgrund der sehr dünnen Infrastruktur auf Island gab es leider nicht. Das Problem an der ganzen Sache war, dass Reykjavik im Westen der Insel liegt, wir aber im Osten in Seydisfjördur mit der Fähre ankamen. Das bedeutete somit, dass wir uns direkt vom Fährhafen auf dem Weg nach Reykjavik machen musste, gute 800 km. Als wir genauer darüber nachdachten wäre es so, als wenn man in Hamburg auf die Idee käme, schnell mal nach München zu fahren, um eine Drohne zu kaufen. Völlig verrückt würde man sich zu recht denken. Aufgrund der fehlenden Alternativen blieb uns aber gar nichts anderes übrig.
Einmal Hauptstadt und zurück
Uns war allerdings schnell klar, dass die Strecke nicht in einem Ritt zu schaffen war. Die teilweise schlechte Qualität der südlichen Küstenstraße und die aktuellen Straßenverhältnisse durch die Wetterbedingungen machten schnell klar, dass ein zügiges Fahren nicht möglich war. Hinzu kam, dass Wildcamping auf Island strengstens verboten ist. Das bedeutete, dass wir jeden Abend einen Campingplatz ansteuern mussten. Wir waren zwar völlig autark mit unseren Fahrzeugen, d.h. wir hatten durch unsere PV Anlage eine ausreichende Stromversorgung und mit unserer Gasversorgung die Möglichkeit zum Heizen und Kochen. Auch die großen Wasser- und Abwassertanks sorgten für ausreichend Wasser. Wir wollten allerdings nicht riskieren, die Höhe der Strafe für das verbotene Wildcampen einmal herauszufinden. Außerdem teilten wir das Argument, dass die Natur auf Island durch solche Maßnahmen nachhaltig geschützt werden sollte. Somit sollten wir in den nächsten zwei Wochen viele Campingplätze kennenlernen. Da wir uns im März befanden, war nicht jeder Campingplatz geöffnet. Glücklicherweise gab es eine sehr gute Website, die die Campingplätze mit Winterservice aufführte.Bis auf eine Ausnahme waren die Angaben auch sehr verlässlich. Diese Website und und die Straßenapp road.issollten unsere wichtigsten täglichen Helfer während der gesamten Reise sein. Vor allem die Straßenapp kann man jedem Island-Touristen, der mit einem Fahrzeug unterwegs ist, wärmstens empfehlen. ganz besonders zu einer Jahreszeit, in der noch nicht alle Straßen gut passierbar sind. In vielen Situationen half uns diese App die bestmöglich befahrbare Route zu finden. Neben dem morgendliche Blick in die Wetter-App waren die Informationen über die Befahrbarkeit der Straßen die wichtigsten Indikatoren für unsere tägliche Routenplanung. Schnell war uns bewusst, dass wir keine allzu langen Pläne machen sollten. Das Wetter schien sich stündlich und alle 50 km zu ändern. Die Zustände der Straßen oder Pässe änderte sich ebenfalls mehrmals täglich und konnten von einer Minute auf die andere geöffnet oder auch wieder gesperrt werden. Also haben wir uns schnell angewöhnt, unsere Routen nach dem Wetter auszurichten, da alles andere weniger sinnvoll erschien. Das führte leider auch dazu, dass wir den eigentliche geplanten Rundtrip über die Insel verwerfen mussten. Viele Straßen im Norden waren während unseres gesamten Aufenthaltes entweder gesperrt oder nur schwer passierbar. Somit fuhren wir oftmals die selben Streckenabschnitte, konnten aber dabei immer neues Terrain oder Hotspots entdecken. Das wirkte vielleicht wie ein planloses hin- und herfahren, gab uns aber das bessere Gefühl. Die Route im. Norden war mit einem zu großen Risiko behaftet. Schließlich wollten wir beide Fahrzeuge in einem Stück wieder mit nach Hause nehmen. Auch weil für Ende Mai die Ausstellung des RUNNER auf der Messe Abenteuer & Allrad in Bad Kissingen geplant war. Abenteuer ja, aber auch mit Augenmaß. Unsere Aufgabe war es nicht, die Fahrzeuge an ihre Grenzen zu bringen und auszuprobieren, was sie leisten konnten. Wir wollten tolle Bilder produzieren und die Wohnkabine des RUNNER in ihrer Funktionalität testen.
Das Abenteuer beginn sofort
Es gab aber noch andere Gründe, warum wir eigentlich nicht so schnell auf unserem Weg nach Reykjavik vorankamen, wie wir vielleicht dachten. Im Hafen von Seydisfjördur mussten wir ersteinsam durch den Zoll. Uns war bewusst, dass wir wesentlich mehr Lebensmittel an Bord hatten, als eigentlich erlaubt waren. Die anfängliche Gelassenheit wich dann doch einer immer mehr zunehmenden Nervosität. Die isländischen Zollbeamten winkten die Fahrzeuge nicht wie gehofft einfach durch, sondern sahen sich jedes Gefährt, egal ob PKW oder Wohnmobil ganz genau an. Viele Fahrzeuge wurden rausgewunken und genauer inspiziert. Wir verabschiedende uns schon mal innerlich von unserer Milch, den Eiern, dem Käse und auch dem Joghurt. Alles Dinge, die eigentlich nicht eingeführt werden dürfen. Alle anderen Dinge waren auch in Mengen an Bord, die für nur eine Person ebenfalls nicht zulässig waren. Ich war der Erste von uns beiden am Zoll. Strenge Blicke der Zollbeamten wurden mit einem freundliche HALLO erwidert. Ließ diese allerdings unberührt. Ein paar kurze Fragen nach dem WOHIN und WANN wieder zurück sowie einer kurzen Runde um das Fahrzeug, veranlasste die Beamten, uns eine schöne Weiterfahrt zu wünschen. Was für eine Erleichterung. Das wären mit Sicherheit ansonsten die teuersten Eier unseres Lebens geworden.
Somit konnten wir dann unbeschadet den Trip beginnen. Seydisfjördur ist ein eher kleiner Ort der wunderschön am Ende eines Fjords gelegen ist. Eigentlich gibt es nicht viel zu sehen. Von daher machten wir uns sofort auf den einzigen Weg, der aus diesem Ort rausführen sollte. Im Vorfeld hatten wir uns dazu auch nicht allzu viele Gedanken gemacht. So waren dann doch etwas überrascht, als die Straße sich schnell zu in einen Gebirgspass überging. Aber eigentlich kein Problem. Wir haben Allrad-Antrieb und genügend Kraft den Weg nach oben zu bestreiten. Also einfach den Fahrzeugen vor uns einfach bis zum Gipfel folgen. Straßenverhältnisse und Sicht sollten sich allerdings schnell ändern, so dass die rot leuchtenden Heckscheinwerfer immer kleiner werdende rote Punkte wurden. Die Schneemassen am Rande Straße wurden auch immer höher und engten diese zunehmend ein. Plötzlich war vollste Konzentration gefragt, denn mit diesen Verhältnissen hatten wir am Fuße des Passes überhaupt nicht gerechnet. In Schrittgeschwindigekit schoben wir uns weiter nach oben. Irgendwann mussten wir ja oben ankommen. Die Hoffnung auf bessere Verhältnisse auf der anderen Seite des Pass sollten sich allerdings nicht erfüllen. Es kam ein eher erschwerender Faktor hinzu. Die uns entgegenkommenden Fahrzeuge, egal on PKW, Bus oder LKW, fuhren einen etwas anderen Stil als wir. Geschwindigkeit wurde in keinster Weise verringert, zur Seite gefahren auch nicht. Eher noch wurde mit Lichthupe darauf aufmerksam gemacht, dass man mit unserer Fahrweise eher nicht einverstanden war. Ein klarer Unterschied zwischen einheimischen Fahrern und Touristen war nicht nur anhand des Nummernschilds zu erkennen. Das sollte uns auf während der nächsten zwei Wochen immer wieder begegnen. Busse und LKW überholten uns, egal wie breit die Straße war, egal welche Straßenverhältnisse herrschten. Wenn diese im Rückspiegel auftauchten, fuhren wir schon freiwillig langsamer und weiter rechts, damit diese in Ruhe überholen konnten. Alles andere wäre unvernünftig gewesen.
Landschaft, wohin das Auge schaut
Wie erhofft wurden Straßenverhältnisse, Sicht und das Wetter zunehmend besser nachdem wir den Pass überwunden hatten. Jetzt trat ein weiterer Bremsklotz auf den Plan. Wir waren von der sich ausbreitenden Landschaft so beeindruckt, dass wir an fast jedem Aussichtspunkt Halt machten. Immer auch in der Angst, dass wir solche Plätze nicht wiederfinden werden. Das sollte sich allerdings als Trugschluss herausstellen und war nur unserer Unerfahrenheit mit Island geschuldet. An atemberaubenden Hotspots und beeindruckenden Landschaftskulissen sollte es nun wirklich nicht mangeln in den nächsten zwei Wochen. Dennoch agierten wir nach dem Motto: Was wir im Kasten haben, haben wir im Kasten. Da wussten wir ja noch nicht, dass es mit unserer Rundreise nichts werden sollten und wir nicht das eine oder andere Mal an diesen Punkten vorbeikommen sollten.
Trotzdem mussten wir die Uhr im Auge behalten. Wir hatten uns einen Campingplatz auf der Hälfte der Strecke ausgewählt. Aber dieser würde auch nicht ewig auf unsere Ankunft warten. Und wir hatten noch keine Sicherheit, dass die Plätze auch wirklich, so wie auf der Website angeben, existierten und geöffnet waren. Es solle aber alles gut gehen. Campingplatz war dort, wo er sein sollte. Rezeption war besetzt und wir konnten unser erstes Nachtlager auf Island aufschlagen. Eine warme Dusche und eine schnelle Mahlzeit aus der Konserve beschloss dann den Abend.
Der Skaftafell-Nationalpark
Am nächsten Morgen stellten wir dann fest, dass wir uns im Skaftafell-Nationalpark befanden. Von hier waren Touren in eine Eishöhle und auch zu einem Gletscher möglich. Da der Besuch einer Eishöhle auf sowieso auf unserer To-Do-Liste stand und das Wetter auch nicht wirklich zum Weiterfahren einlud, beschlossen wir kurzerhand den Tag dort zu bleiben. Der Weg zur Eishöhle war alles andere als einfach. Steigeisen an den Schuhen, Helm auf dem Kopf und Pickel in der Hand gehörten zur Grundausrüstung und ließen ein wenig erahnen, was auf uns zukommen würde. Die Eishöhle war nicht sehr groß, aber dennoch beeindruckend. Es gibt wohl weitaus größere und noch beeindruckendere. Das hätten wir allerdings im Vorfeld recherchieren müssen, um die bestmögliche Auswahl zu treffen. Beim Laufen über den Gletscher waren die vielen kahlen Stellen gut zu erkennen. Viele schwarze Stellen, an denen das vorhandene Vulkangestein bereits an die Oberfläche kam. Auch auf Island war deutlich zu erkennen, wie sich die Gletscher aufgrund des Klimawandels bereits auf dem Rückzug befinden. Keine große, dicke geschlossene Eisschicht war mehr zu erkennen.
Jetzt aber wirklich nach Reykjavik
Am nächsten Morgen sollte es dann nun wirklich nach Reykjavik gehen. Und das am besten so schnelle und direkt wie möglich. Ziel war es, noch vor Ende der Öffnungszeiten den dortigen DJI-Store aufgesucht zu haben. Aber erstmal musste wir auch hier einen Campingplatz ansteuern. Da wir uns in Reykjavik gar nicht auskannten, wollten wir auch nicht mit unseren beiden Expeditionsmobilen in die Innenstadt einfallen. Wir fanden einen relativ zentral gelegenen Campingplatz, auf dem wir gut mit unseren großen Offroad-Trucks Platz fanden. Von da aus konnten wir sehr gut mit dem Bus direkt in die Innenstadt gelangen. Die Fahrt droht aber fast am Erwerb eines Busticket zu scheiten. Es gab weder einen Automaten, noch eine andere Möglichkeit, ein Ticket zu kaufen. Auch bei der Busfahrerin war dies nicht möglich. In ihrer, fast schon an Berliner Busfahrer erinnernde, wenig charmanten Art, gab sie uns zu verstehen, dass wir eine App benötigen. da wir diese nicht hatten, entbrannte eine Diskussion auf englisch (wir) und isländisch (Busfahrerin), die zu keinem Ziel führte. Als wir dann freiwillig den Bus verlassen wollten, gab sie uns mit einer genervten Geste zu verstehen, dass wir uns endlich setzen sollten, da sie sonst nicht losfahren konnte. Artig kamen wir dieser Aufforderung nach. Um dieser Situation auf dem Rückweg zu entgehen, entschlossen wir uns die drei Kilometer zum Campingplatz zurück zu gehen. Leider hatten wir dabei die Rechnung ohne den Wind gemacht. Der blies nicht nur eisig und kräftig, sondern den gesamten Weg über uns direkt ins Gesicht. Wenn wir das vorher gewusst hätten, wäre es eine erneute Diskussion mit dem Busfahrer eventuell wert gewesen. Egal, wir hatten unsere neue Drohne. Der Kauf war eigentlich kurz und schmerzlos, nur nicht für das Portemonnaie. Wir wussten was wir hatten und was wir daher wieder brauchten. Die entsprechende Drohne war auch vorhanden, so dass sie nur noch eingepackt werden musste. Aufgrund des besagten Wetters war uns nicht mehr nach Sightseeing. Wahrscheinlich ahnten wir bereits, dass es nicht unser letzter Stopp in Reykjavik gewesen sein sollte.